Ehem. Bauernhaus von 1762; heute WohnhausVorzüglich durchkomponierter Kantholzblockbau auf gemauertem Kellersockel mit Werkstatt und schwach geneigtes Satteldach, das die W-seitige Stubenanhenke mit überfängt. Der reich gegliederte, stellenweise schindelverrandete Wandaufbau erfreut durch zahlreiche dekorative Schnitzfriese in zeitgenössischen Formen sowie teilweise farbig gefasste Inschriftenbänder. Selbst die Verkämmungen mit ausgeprägter Klauenkante zeugen von barocker Schmuckfreude. Rahmende Hausplattform mit Spalier und altem Obstbaum. Der qualitätvolle, in seiner Asymmetrie ausgewogen proportionierte Bau ist weitgehend intakt. Er steht etwas abgesetzt nördl. des Dorfkerns im ansteigenden Hang, wo er dank des vorgelagerten freien Grünraums seine eindrückliche Wirkung als ehem. Einzelhof entfaltet.

1762 - 1762: Erbauung

1 7 [Bär Vignette Bär] 6 2 (Giebelfeld) Gebuhwen Durch Hanß Wÿß Und Cattrejna Nägeli Zimer Meister Daniel Fischer Von Sigijsweil Gott Seÿ Mit Unß (Gadenbund; schwarze Fraktur mit weiss (rot?) gefassten Initialen) Gleich Wie Der Schatt(?) und Sonen Schein [...] Vergeht(?) Das Läben Dein Drum Förchte gott Und Seÿe from. (Stubenbund) Im Stubengeschoss 2 vergleichbare Specksteinöfen mit Initialen/Datum in je einer Wappenkartusche: U H [Ulrich Huggler?] FSH 1873 N H [Niklaus Huggler] K W [Katharina Wyss?]