Ehem. Wohnhaus, erb. 1893/1894, heute Mittelteil des Museums Neuhaus mit RestaurantHerrschaftlicher Bau über unregelmässigem Grundriss. Charakteristisch ist die vorspringende Kuppelrotunde. Im Mansartdach schöne Oeil-de-boeuf; zurückhaltende, straff organisierte Hauptfassade mit Zementgussgliederung in der Formensprache des Historismus: gebändertes EG, gute Fensterverdachungen u. -brüstungen. Durch den geschickt in die Lücke zwischen den grossen Gebäuden der Indienne-Fabrik eingefügten Verbindungsbau entsteht entlang der Schüss eine kompakte urbane Häuserzeile. Der halbrunde Vorbau mit Kuppel - übernommen vom gegenüberliegenden Museum Schwab - wirkt als Scharnier. Dieser Eindruck wird durch die der alten Hänke (Seevorstadt 54-56) angeglichene Fassadengestaltung noch verstärkt.

1893 - 1894: Erbauung