Reformierte Kirche von 1515-19, Turmneubau 1666-1668; nach Brand 1911 Wiederherstellung in gotisierenden Jugendstilformen; Rest. des Kirchturms 1974. Stattlicher spätgotischer Sandsteinbau unter Satteldach. Saalkirche mit eingezogenem, 3-seitig schliessendem Chor; N-seitig Kapellen u. jüngerer Unterweisungssaal. Markanter Frontturm mit Spitzhelm; Wappenrelief von Hans v. Erlach (Kopie). 4 spätgot. Chorfenster (Masswerk 1911 ersetzt). Glasmalereizyklus von E. Linck, Holzarbeiten von A. Schneider. Gruftkapelle: ausgezeichnetes Régence-Louis XV-Gitter, 2 grossartige Denkmäler von Johann August Nahl d. Ä.: Grabmal des Hieronymus v. Erlach (1749) u. Grabplatte für Maria Magdalena Langhans (1751). In der östl. Erlachkapelle Epitaph für Albrecht Friedr. v. Erlach (1783, Werkstatt Joh. Friedr. Funk II). Prägnant in Erscheinung tretender, zentraler Bau des Dorfkerns u. der Pfarrgruppe. Kirchhof: Pflästerung und Grüngürtel.

1515 - 1519: Erbauung

1804 (Postament) A o 19 12 (Mosaik von Ernst Linck, Südportal) Renov. 1974 (über Portal)