Wohnhaus mit Atelier des Malers Philippe Robert von 1924, Anbau an NW-Seite von 1946/1953Mischkonstruktion mit Viertelwalmdach. Seitenwände und EG der SO-Front in massiver Bauweise. Giebelfassade über durchlaufendem Balkon in Holz, vertikal verschalt. Typische Heimatstilelemente: Ründi, Inschrift auf Bundbalken, dekorative Balkonausschnitte und eingefügte Rustikaquader an den geböschten Kanten der vorstehenden Flügelmauern. Höchst erstaunlich sind die z.T. bruchrohen, mächtigen Fensterbänke im EG. Rustikale Rundbogentür, davor Kalksteinstufen. Je näher beim Boden, umso mehr Naturstein kommt vor. Das Haus scheint aus dem Garten herauszuwachsen. Der originelle, romantische Garten mit Wegnetz ist terrassiert und mit geschnittenen Buchs und verschiedenen Bäumen gegliedert. Gartentor als gemauerter Torbogen. Die Architektur des Hauses drückt die Naturverbundenheit des Malers aus. Qualitätvolles Interieur.

1924 - 1924: Erbauung

ASSISE POUR CONTEMPLER LA FLEUR ET L'IMMENSITE (Bundbalken über OG) ICI BATIT ET VECUT DE 1925-1930 LE PEINTRE PHILIPPE ROBERT 1881-1930 (...) posé en l'an de son centenaire (Plakette an Gartenmauer) 1924 Brandv.