Speicher von 1815 Hervorragender Kantholzblockbau von harmonischen Gesamtproportionen unter steilem Gerschilddach. An der schönen Giebelfront mittige Eingänge in wuchtigen Gewänden, im EG mit Schulterbogensturz und dekorativ aufgedoppeltem Türblatt. Eine zwischen vorstossenden Kniewänden eingespannte Laube mit spätbarocker Brettdockenbrüstung und zeittypisch konturierte Konstruktionshölzer zeugen von sorgfältig durchgestalteter Zimmermannsarbeit. O-seitig Anbau Wagenschopf unter Querfirst 1. H. 20. Jh. Dieses klassische, vorzüglich erhaltene Beispiel für einen regionaltypischen Speicher um 1800 gehört zu den besten Vertretern dieser Baugattung im Eriz. Er steht rechtwinklig zur S-Front des Bauernhauses Nr. 142 und bildet mit diesem zusammen ein eindrückliches Gehöft auf einer sanften Geländkuppe am Rand des bewaldeten Bietegrabens.

1815 - 1815: Erbauung

Diesen Speicher haben Samuel Fahrny Grichts Statthalter (Windladen links) Und Madlena Stauffer lassen bauen hie har. im 1815. Jahr / Petter Fahrni Zimermeister war. (Windladen rechts)