Erweiterungsbau des Kinder-Sanatoriums "Maison Blanche" von 1933/34, sorgfältig renov. 1998/99Massivbau mit Walmdach. Der Bau basiert auf den damals neuen Prinzipien im Sanatoriumsbau und folgt dem Motto der Moderne: Licht-Luft-Sonne. Grosse Öffnungen gegen S, durchlaufende Sonnenterrassen. Der gestaffelte Querschnitt (Vorrücken von EG und 1.OG, um Beschattung durch Terrassen zu vermeiden) geht auf Richard Döcker (1929) zurück. Otto Rudolf Salvisberg setzte das Prinzip beim Loryspital 1929 in Bern und beim Spital in St-Imier (1934!) um. W-seitig schliesst eine offene Halle an, in der die neue Zugangstreppe hochsteigt (urspr. Rampe entlang dem Hang). Halle mit 2-seitiger, originaler Verglasung. Abgerundete Fensterfront neben Eingang als typisches Motiv der 1930-Jahre. Geländerbrüstung mit Drahtgittern, im Innern viel Originalsubstanz mit schönen Beschlägen. Walmdach ist stilfremd, trotzdem sehr guter moderner Bau.

1933 - 1934: Erbauung

1934 Brandv.