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Habkern

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
An der Matte 226, 3804 Habkern
Grundstück
1395
Koordinaten
2632260.741 / 1174766.596

Bauinventar

04.08.2009
verfügt
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Geschützt durch
16.09.2003, Vertrag (Kanton)
Beschreibung
Bauernhaus von 1823 Eindrücklicher Kantholzblockbau auf sehr hohem, massivem Sockel unter Giebeldach. Äusserst qualitätvolle, symmetrische SO-Fassade mit Gwätten u. mächtigen Blockkonsolen als vertikale Akzente. Friesgestützte Vorkrage von Giebel- u. Gadenschwelle mit Konsolen u. Blendbogen, Reihenfenster in 4er-Gruppierung u. reich bemalte Wandhölzer als horizontale Bänder. Stark plastische Fensterbänke, flach geschnitzte Rankenmotive an Stubenbund u. -wand. Giebelfenster (SW) mit 20er-Teilung u. Lüftungsfensterchen. Trauflauben u. Quergiebel nachträglich. 2 gewölbte Schweineställe. Grosser, eingezäunter Nutzgarten. Repräsentatives Doppelhaus mit guter Fernwirkung dank freiem Vorgelände. Die Hausfront zeigt nach SO in Richtung Taleingang. Stilistische Verwandschaft mit Bauernhaus Nr. 237,237C.
Baugeschichte
1823 - 1823: Erbauung
Inschriften / Baudaten
1823 (Giebel) Gebauen durch Ullrich Schmocker und Anna Ammer sein Ehe gemahle / Diess Haus hat lassen Bauen Christen Schmocker und Margreitha Ammer. (Gadenwand) Dieses Gebäude ist im Anhang III des Baureglements und im Bauzonenplan Mittelbäuert (genehmigt durch Verfügung des AGR vom 2. August 1995) als geschütztes Haus in der Dorfkernzone vermerkt. Dieses Objekt ist im Schutzobjektinventar im Rahmen der Vorprüfung zur Ortsplanung 1990 als integral geschützt aufgelistet. Gott schenke seinen Segen in deiss Haus / Allen die darin Wohnen / Der Herr ist unser Heirt / Wier vertrauen auf Ihn uns wird nichts Manglen. (Giebelwand) Brandv. 1823