Das in einer ausgedehnten, sanft ansteigenden Geländekammer gelegene Dorf gliedert sich in drei Teile entlang des Dorfbachs und des Gässli, Teil eines alten Verbindungswegs vom Talboden auf die Alpen. Im Zentrum befindet sich der verdichtete Siedlungskern, dessen Kontext heute durch die 1905 eröffnete Haslibergstrasse zerschnitten wird. Im engräumigen Bereich unterhalb der Strasse stehen bedeutende Häuser und bäuerliche Nebenbauten des 17.-19. Jh. (z.B. Nrn. 65B, 67/A, 69/B/C, 70), ebenso im lockerer strukturierten Unnendorf rund um die Wegverzweigungen (z.B. Nrn. 57/B, 57A). Das kleinere Obendorf am Hangfuss der Birchegg wurde im 20. Jh. stärker verändert, ist aber als Ensemble mit guten Häusern nach wie vor aussagekräftig. Zwischen diesen Ortsteilen liegen zwei offene Binnenräume, die als landschaftlicher Trenngürtel für das Ortsbild ebenso von Bedeutung sind wie die zahlreichen, heute leider oft dezimierten Hofstätten. Das Weichbild Hohfluhs wird durch einzelne frei verteilte Bauernhäuser und Scheunen zusätzlich belebt, was vor allem für das äussere Dorfbild wichtig ist.