Ehem. Bauernhaus, im Kern wohl 2. H. 17. Jh./18. Jh. mit prägender Neukonzeption als Fremdenherberge um 1900; renov. und um Ladengeschäft erweitert 1997. Voluminöser Kantholzblockbau auf massivem Kellersockel. Vom Kernbau zeugen die Restbestände von Stuben- und ehem. Gadenwand. Heutige, heterogen strukturierte Erscheinung geprägt durch den Gesamtumbau um 1900 mit Einzelfenstern und steilem Satteldach. Teilweise rückführende Renov. 1997 und Anbau eines neuen Ladenpavillons von schlichter Eleganz (Arch. H. P. Thöni). Zugehöriger Granitbrunnen von 1976. Das bezüglich Eigenwert eher bescheidene Haus ist für das Ortsbild von Wasserwendi von mehrfacher Bedeutung: Es gliedert mit seiner markanten Volumetrie den Siedlungskern, begrenzt mit dem Ladenanbau die platzartige Weggabelung und wirkt von S her als rahmendes Bindeglied, das den ansteigenden freien Grünraum zwischen den beiden bedeutenden Häusern Nrn. 378/A und 380 fasst.

1650 - 1699: Erbauung

[Fragmente von Inschriften und Sinnsprüchen] (Stubenbund, Gadenwand) ERNST-THÖNI HOHFLUH / 1976 (Brunnen) Info Hans Peter Thöni [2005]: aus den spärlichen Fragmenten habe sich die Inschrift nicht mehr rekonstruieren lassen. 1800 Brandv. 1940/1964 Brandv. (Umbau für Ernst Thöni, Bäckerei)