Bauernhaus von 1728 mit jüngeren Anhenken; rechte Haushälfte innen tiefgreifend renov. 2004Breit gelagerter, von schwach geneigtem Satteldach überfangener Kantholzblockbau auf gemauertem, hangseitig eingetieftem Kellersockel. Die geräumige Hauptfront des in seiner Gesamtform wohlproportionierten Baues zeugt von barocker Schmuckfreude: Zahlreiche Rautenfriese und Inschriftenbänder gliedern das auf schmalem, konsolgestütztem Wandvorkrag ruhende Gadengeschoss bzw. Giebelfeld; schöne Folge lebhaft konturierter Blockkonsolen. Stubenwerk wohl um 1900 ersetzt, seither schmuckarm. Im ausgedehnten Grünraum des flachen Vorgeländes Rest der ehem. Hofstatt. Das qualitätvolle Haus steht am S-Rand des Weilers und fasst mit dem zugehörigen, seitlich vorgelagerten Waschhaus (Nr. 368B) das Gässli. Für das äussere Dorfbild und die malerische S-Ansicht von Wasserwendi ist es von entscheidender Bedeutung.

1728 - 1728: Erbauung

Inschriftenreste (nach BDK): 1728 (Giebelfeld) DENIL MÄGDER [...] PTDIE FIRD GEGET WARD Bandicht [...] Zimermeister BHWR [= wohl BH WK, für Wandknecht] [...]ENOL VBER GOT WEL[...] HA[...] DIE E[...] [= evtl. '... über Gott, welcher habet die Ehr'] Aufgesaget [...] siner [...] Gnad. [...] jedermann [Inschriften und Sinnsprüche, verblasst] (Giebelfeld, Gadengeschoss)