Die Baugruppe umfasst den Siedlungskern von Goldern mit der ältesten Bebauung aus dem 17. Jh. am Kreuzungspunkt zwischen dem Dorfbach und der Verbindungsstrasse nach Reuti, von welcher eine Gasse südwärts abzweigt. An diesem Knotenpunkt liegt der 'Gasthof zur Post' (Nr. 316 von 1759), dessen schmucke Fassade zusammen mit jener des Bauernhauses Nr. 317 eine reizvolle Staffelung ergibt, die zusammen mit dem rechtwinklig dazu stehenden Bauernhaus Nr. 312/A das innere Ortsbild ausmacht. Dieses findet entlang des Gässli seine Fortsetzung: Mit der Giebelseite zur Gasse orientiert sind die nordwestlich davon stehenden Häuser Nrn. 313/A und 310/A, während jene südöstlich davon traufständig dazu stehen (Nrn. 309/A, 312/A). Zusammen mit den zahlreichen Nebengebäuden (z.B. Nrn. 309B, 312C, 314B, 316D, 317B) zeichnet sich die Baugruppe durch eine abwechslungsreiche Folge bäuerlicher Bauten aus, die räumlich und optisch von höchstem Reiz ist. Ein Ensemble für sich bilden die forumsartig um einen Platz gruppierten Internatsgebäude der 'Ecole d'Humanité' (Nrn. 318B und 318J-L), alle aus dem 20. Jh.