Bauernhaus von 1728Vorzüglicher, symmetrisch konzipierter Kantholzblockbau auf gemauertem Kellersockel. Der harmonisch proportionierte Baukörper ist von einem schwach geneigten Satteldach überfangen, das die W-seitige Stubenanhenke mit einbezieht. Zum reichen Dekorationskonzept der Schaufront gehören neben Fensterbänken mit gegenläufigen Rautenfriesen und dem konsolengestützten abgefasten Wandvorkrag als retardierendem Element auch die Malerei: mehrere (verblasste) Inschriftenbänder, im Giebelfeld Rauchlöcher mit Sonnenmotiv. Im Stubengeschoss gute Jalousien 19. Jh. Vorgelagerter Grünraum von zugehörigem Waschhaus und kleinem Schopf (Nrn. 379B, C) seitlich gefasst. Das bedeutende Haus steht neben dem ansteigenden Gässli im südl. Bereich des Siedlungskerns und trägt entscheidend zum qualitätvollen äusseren Ortsbild Wasserwendis bei.

1728 - 1728: Erbauung

Christen Santschi Zimer Meister [...] 1728 Peter Müller (Giebelfeld) [verblasste Sinnsprüche] (Stuben- und Gadenbund) AA DE 1876 (Stubenofen)