Bauernhaus, im Kern vermutlich von 1505, seither zahlreiche Veränderungen, Gesamterscheinung 2. H. 18. Jh.Sog. 'Alemannenhaus'. Breitgelagerter Ständerbau unter weit herabgezogenem, geknicktem Halbwalmdach mit Abhänglingen. Hoher Kellersockel aus Bruchsteinmauerwerk, nach S in den Hang eingetieft, nach N mit Terrasse. OG-Wände in Bohlenständerkonstruktion. Gaden- und Bühnislaube an drei Seiten durchgehend. Gadenlaube an der O-Seite mit schön gesägter Brüstung wohl aus dem 18. Jh. Im Gadengeschoss Tür mit Eselsrücken-Sturz. Ständer- und Bundbalken z. T. gewellt konturierten Reliefs. Der vermutlich älteste erhaltene Bau Hombergs hat trotz vieler Bauphasen zahlreiche Details und seine imposante Gesamterscheinung bewahrt und ist ortsgeschichtlich bedeutend.

1505 - 1505: Erbauung

Ich + Hans [Tulpe] Stritt + und O Marien [Tulpe] Bären + Haben [Tulpe] hei + Das Haus [Tulpe] llasen + buwen auff + gott o sund [Tulpe] Jhren + Vertrauwen [Tulpe] und gott [Herz] Bewre das + Hus Jm [Ligatur] 1505 iar (Stubenbund, N-Seite, Fraktur)