Bauernhaus, erb. um 1830; Ökonomieteil um 1910 mit jüngeren AnbautenSpätbarocker Riegbau unter mächtigem Dreiviertelwalmdach. Die sorgfältig gestalteten Fassaden zeigen kräftige Konstruktionshölzer, profilierte Rähmbalken und Fenster mit wohlproportionierten Bänken und unechten Stichbogen-Stürzen; Haustür mit Segmentbogen. Strassenseitige, über eine Treppe zugängliche OG-Laube mit formschönen Pfosten. An der Schmalfront verschalte Bühnislaube, flankiert von Flugsparrendreiecken, die von 2 Geschoss übergreifenden Holzsäulen gestützt werden. Umgebung mit umlaufender Terrasse, Nutzgarten und markantem Nussbaum. Bauernhaus mit viel qualitätvoller Originalsubstanz und einer äusserst seltenen konstruktiven Eigenart (vgl. Merzligen, Moosgasse 3). Der gut sichtbare Baukörper an der Strassenverzweigung ist ein wichtiges Objekt im Unteren Werdthof.

1825 - 1849: Erbauung