Wohnstock, ehemaliger 'Bärenstock', 4. Viertel 18. Jh.; Umbau 1969/70; Restaurierung um 1980Kubischer, weiss verputzter Sandsteinbau mit geknicktem Vollwalmdach. Durch Sandsteingliederungen hervorgehoben: Eckquadrierung, Sockel, mittige Portalachse, Fenster- und Türleibungen (Segmentbogen im OG). Geschwungener Türsturz und gefugtes Türgewände mit schmaler Agraffe. Laubenanbau mit dekorativen Ausschnitten auf Rückseite, sowie auf Strassenseite mit hoher Mauer umfriedeter Garten. Biberschwanzziegeldach, z.T. auf Zopfbügen. Spätbarocker, zum Hauptbau (Bern-Zürichstrasse 28) rechtwinklig platzierter Wohnstock, der grosse Ähnlichkeit zum Pfarrhaus in Seeberg von 1781 aufweist (Bergstrasse 6). Der habliche Wohnstock gehört zur Friedau-Anlage und diente, als der 'Bären' noch eine Gaststätte war, der Beherbergung besonders wichtiger Gäste sowie dem Wirt als Wohnhaus. Zur Anlage gehören auch der ehemalige Speicher (Nr. 28c) und die Scheune (Nr. 28d).

1775 - 1799: Erbauung