Villa, vermutlich um 1865 Repräsentativer, gelb gefasster Putzbau unter schwach geneigtem, unmerklich geknicktem Walmdach. Spätklassizistisch italianisierender Habitus mit streng axierten Fassaden. Querfirst, SW-seitig ein Frontispiz ausbildend. Mezzaninzone mit historistischem Vasen-Feston-Fries. Zahnschnitt-Traufgesims und kassettierte Untersicht. Ehem. quaderförmiger Baukörper, im Verlauf des 20. Jh. dreiseitig mit Vorbauten bestückt. Teilweise beschnittener Garten mit respektablem Baumbestand, zierlichem Kalksteinbrunnen, prachtvollem, schmiedeisernem Zufahrtstor, Gartenpavillon von 1922 und Ökonomiegebäude 1A. Einer der ersten Villen des Bahnhofquartiers und damit der Baugruppe.

1850 - 1874: Erbauung

1866 (Brunnen)