Kirche, wohl 1. Hälfte 14. Jh.; 1417 Renovation; 1529-30 Wiederherstellung des Turms nach Brand; 18. Jh. und 1955/56 weitere Renovationen; 1953 Gartengestaltung von Albert BaumannStattliche, gotische Anlage bestehend aus Schiff und eingezogenem, gewölbtem Rechteckchor. Im Winkel zwischen Chor und Schiff der Turm. Spitzbogenfenster, Masswerke um 1755 entfernt. Im Chor unter dem Kranzgesims Dachstock-Vierpassöffnungen. Strebepfeiler erneuert 1573-74 (mit ornamentalen Reliefs) und 1667. Barockes Portal. Inneres: markanter Triumphbogen, Kreuzrippengewölbe auf Eckkonsolen, Rosettenschlussstein mit Laubwerkwangen. Taufstein von 1519, guter barocker Abendmahltisch des Landvogts von Thorberg von 1667. Wandmalereireste: Jüngstes Gericht und Marterszene als grosser Medaillonfries, wohl 1. Hälfte 14. Jh. Glocke, datiert 1516 mit Reliefs der Maria und des hl. Theodul. Mit Pfarrhaus (Kirchgasse 2) zentraler Bestandteil des Ortskerns.

1300 - 1349: Erbauung, 1275 u. 1353 Ersterwähnung in den Akten des Bistums Konstanz. Koppigen Chronik 2004, S. 140. 1275 Liber decimationis pro Papa des Bistums Konstanz und 1353 Liber taxationis des Bistums Konstanz. FDA 5, P. 85. 1. H. 14. Jh. Entstehung laut Kunstführer Schweiz 2006, S. 523. Wandmalereien stammen aus dieser Zeit: an N- u. W-Fassade.

1519 (ehemals am Fuss des Taufsteins) 1667 (Rand der Tischplatte des Abendmahltisches)