Bauernhaus von 1795Stattlicher Blockbau mit gemauertem Kellersockel und schwach geneigtem Satteldach. Der längsgeteilte Mehrzweckbau hat einen Wohnteil mit 2 fast gleich breiten Stuben. Die Gleiderung der Hauptfassade ist von subtiler Unregelmässigkeit. Neben einer sorgfältigen Fraktur-Inschrift und heraldischen Malereien schmücken insbesondere sehr qualitätvolle, reliefartige Schnitzfriese die Schauseite. Grosse Stichbogenöffnungen für Kellereingänge. Schlanke, weit ausladende Blockkonsolen. Steht talwärts ausgerichtet im sanft abschüssigen Gelände der Rüteni. Gutes Beispiel eines repräsentativen Bauernhauses, in seiner Gesamterscheinung weitgehend unverfälscht erhalten und mit hervorragenden Dekorationsdetails.

1795 - 1795: Erbauung

[Wappen Grossen (?) und Bernerwappen, beide falschfarbig] O höchster gibe Gnad Zu bauen unsre Hütten auf Solchen guotten grund und Bestes Funtament: Daß Jesus selbsten ist der für uns hat Gelitten so ist Die Wohnung gut, und hat Ein Seeligs End; (Gadenbund) Auf Gottes Hoffnung und Vertrauen, Hat Johannes Rÿter, Und Barbara Zürcher diß haus Hiehar Gebauen; im 1795 ten Jahr; Melcher Gempeler, Z.M. war; Hanß Stoller M.K, David Rÿter. / W.K (Stubenbund) Johanes Zahler Landschreiber 1798 (Geschenkte Tür)