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Koppigen

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
Bern-Zürichstrasse N.N., 3425 Koppigen
Grundstück
1
Koordinaten
2612946 / 1219570

Bauinventar

10.07.2014
verfügt
Einstufung
erhaltenswert
K-Objekt
Ja
Beschreibung
Oeschbrücke von 1782; evtl. um 1860 und/oder 1881 wegen Korrektion des Oeschbachs verschoben; 1948 verbreitertSteinbogenbrücke mit Spannweite des flachen Bogens von 6.4m. 1948 Verbreiterung mit Betongewölbe an beiden Seiten um je 1.2m. Brüstungen nach aussen verschoben. Beide Brüstungen sind 50cm hoch und 40cm breit und bestehen aus behauenen Kalksteinquadern. Die grossen Steinquader an jeder Ecke wurden wohl bei der Verbreiterung ergänzt. Die Fahrbahn hat heute eine Breite von 8m. Ursprünglich bestand in Oeschberg nur eine Furt (seichte Stelle) über die Oesch, was dem Weiler den urspr. Namen 'Oeschfurt' verlieh. Der Ausbau der Aargauerstrasse nach 1756 verlangte nach einer "ziemlichen“ Brücke, die nach der Neuanlage der Bern-Zürichstrasse angelegt wurde. Durch den späteren Bau des Oeschkanals wurde die Brücke gegen Süden verlegt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Ortschaft.
Bauleute
von Sinner, Carl Ahasver, Architekt
Bauherrschaft
Sadt und Republik Bern (?)
Baugeschichte
1782 - 1782: Erbauung, 1782 Zu einer neüen Brügg bey St. Niklaus, plans, coupes, elevat. Devis, exeq: Anm. 30-33,. S. 232: Die eingefallene Kaltenherberg-Brücke dem Werkmeister Sinner neu zu machen übergeben (Zollkammermanual 20, 163, am 13.12.1782). Er stellte auch die beschädigte Wiggernbrücke her. Im September 1785 waren die drei Brücken zu St. Nicklaus, Fraubrunnen und Kalte Herberge beendigt. H. Türler, Carl von Sinner (1776-1794). NBT 29, 1924, S. 220, vgl. Vorbemerkungen.
Inschriften / Baudaten
1782 (Brüstung) 48 (Brüstung)
Baugruppe
Baugruppe H (Koppigen, Oeschberg)