Bauernhaus von 1776Stattliche Ständerkonstruktion auf niedrigem Sockelgeschoss. Voluminöses Viertelwalmdach mit Ründi überspannt die Trauflauben. Die Bühnis- sowie die Gadenlaube und die regelmässig gesetzten Gruppenfenster erzeugen ein harmonisches Erscheinungsbild der Front. Sorgfältiger Bauschmuck wie die zwiebelförmigen Knäufe, die geseilte Ründisäule, die Karnies- oder Wellenprofile der Zierleisten sowie die herzförmigen Ausschnitte der Laubenbrüstung zeichnen den Bau aus. Befensterung, Ökonomieteil mit Hocheinfahrt erneuert, Stallteil und O-seitiger Stubenanbau um 1900. Das giebelständige Bauernhaus begleitet zusammen mit Nutz- und Ziergarten (Staketenzaun, Umfassungsmäuerchen) den Flurweg. Qualitätvoller, nahezu intakter Bau und überzeugender Vertreter aus der Zeit der spätbarocken Bauernhausarchitektur.

1776 - 1776: Erbauung

Durch [...] lassen bauen [...] (Windladen, Fraktur) (Inschrift, fraktioniert erhalten, Fraktur, gemalt) Baudatum und Bauherren zitiert aus der BDK-Kartei 1776 Jakob Wyss und Barbara Stauffer ICOMOS: Gartenliste 2007