Ehem. Karbidfabrik (Elektrodenfabrik), erb. wohl 1917; ab 1946 Maschinenfabrik und Eisengiesserei Mezger AG (Fabrikhalle); Anbau von 1960. Voluminöses Sichtbacksteingebäude mit Riegkonstruktion im Oberbau. Der Baukörper besteht aus rechtwinklig aneinander gefügten Gebäudeteilen (T-förmiger Grundriss) mit eigenen Satteldächern. Fassadengliederung mit Zementgusselementen (Sockel, Gesims, Fensterstürze). Besonders eindrücklich die rhythmisierte Hauptfassade mit Backsteinlisenen im EG. Grosse Fensteröffnungen, bei denen die originale kleinteilig gesprosste Verglasung z.T. erhalten ist. Durch Veränderungen (Türausbrüche, Verkleinerung von Fenstern) wurde das Aufrisskonzept etwas verunklärt. NO-seitig ein eleganter, von weither sichtbarer Hochkamin. Wichtiger Teil des wirtschaftshistorisch bedeutenden Fabrikareals. Bestandteil der Baugruppe.

1917 - 1917: Erbauung

1917, 1960 (Brandv.)