Ehemaliges Bauernhaus von 1820; Umbauten 1956 und 1970; 1912 Neuerungen; heute Wohn- und Geschäftshaus Noch weitgehend vom Spätbarock beeinflusster Massivbau mit markanten Sandsteingliederungen und Giebelfeld in Riegbauweise (Südostseite). Grosses, geknicktes Viertelwalmdach mit Segmentbogenründi auf Zopfbügen. An beiden Frontseiten gezopfter Firstbug. Seitenlauben, z.T. mit Felderbrüstung. Die Eckquadrierung auf zwei Geschossen sowie die profilierten und geschweiften Stockwerkgesimse, Fenster- und Türrahmen (in den OG teilweise mit Stichbogensturz) sind äusserst kunstvoll bearbeitet. Leider wurden die prachtvollen Türblätter der seitlichen Sandsteinportale ersetzt. Auf der Rückseite doppelter Freibund und Zopfbüge. Auf Ostseite zwei Kellertreppen, davon ist eine gewunden. Garten. Traufständig wirksam zur Strasse stehend. Vertreter eines herrschaftlichen, spätbarocken Bauernhaustyps mit ausgezichneten Details. Mit Ähnlichkeit zum Bauernhaus in Alchenstorf, Hauptstrasse 35 von 1825.

1820 - 1820: Erbauung

18 D W 20 (Türsturz Westseite) 1820 2009 (Giebelfeld, aufgemalt) 1912 (Türsturz Nordostseite)