Zentrale der KWO und Trafo-Reparaturturm von 1928, Anbau wohl 1959 Stahlskelettbau mit rustikaler Hausteinverkleidung. Der Baukörper setzt sich aus 2 aneinander geschobenen Quadern mit unmerklich geneigten Walmdächern zusammen: Der hohe Saal für die Reparatur der Transformatoren wird durch grossflächige Fenster und runde Oberlichter grosszügig erhellt. In dem liegenden Trakt war die Steuerzentrale untergebracht. Die erratisch blockhaften Baukörper und die Verschalung mit grob behauenen Granitquadern entspricht einem ästhetischen Konzept von Bodenständigkeit und Dauerhaftigkeit, das bei allen KWO-Bauten der ersten Bauphase angewendet wurde. Die monumentale Rustikalität des Entwurfs zeigt deutlich den Einfluss der süddeutschen Architekturschule, die Wipf in seiner Ausbildung bei Paul Bonatz in Stuttgart kennen gelernt hat. Interessanter Bau von unternehmens- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

1928 - 1928: Erbauung

1928 Brandv. 1959 Brandv. 1963 Brandv.