Sog. Annahaus, bzw. Frauenhaus, der psychiatrischen Privatklinik Wyss, kurz nach 1863 Massivbau mit Satteldach. Giebelfront des DG aus Rieg. W-seitig speziell ausgebildeter schmaler Mittelrisalit aus Sandstein unter kleinem Quergiebel: EG des Risalits gefugt, doppelflügelige Tür unter Stichbogen, Balkon auf geschweiften Konsolen als Vordach. Urspr. Schmiedeeisengeländer. Im OG Pilasterarchitektur mit schlanker Dreiviertelsäule in der Mitte. Über dem Gesims Rundbogenmotiv mit Rundloch. Ziergiebelausfachung im Schweizer Holzstil. Ansonsten ist der Bau einfach gestaltet. Fenstergewände aus Sandstein, an der S-Fassade Doppelfenster. N-seitig moderner Anbau aus Holz. Im gleichen Stil wurde auf der O-Seite ein länglicher Pavillon parallel zum urspr. Bau erstellt und mit einem Quergang verbunden. Bemerkenswerte Kombination von Neu und Alt. Der Bau ist heute der älteste Zeuge der Klinik Wyss. (ähnl. Architektur: s. Moosgasse 4, Bahnhofstrasse 10).

1864 - 1864: Erbauung