Mühle, im Kern wohl 18. Jh., möglicherweise mittelalterlich Gebäudekomplex von malerischem Äusseren. Der östl. durch die GFM-Überführung hart bedrängte Teil ist der ehem. Mühletrakt. Er wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Bruchsteinmauern sind verputzt und mit einzelnen Hausteinelementen versehen. Rieg-Giebelfelder nachträglich teilweise verputzt. Mansartdach mit Biberschwanz-Doppeldeckung. Strebepfeiler verstärken die N-Fassade, wo sich früher das Wasserrad befand. W-seitig quer und auf tieferem Niveau anschliessender Ökonomietrakt: Stall aus Bruch- und Quaderstein-Mauerwerk; Tenn- und Gimwandbereich geständert; teilweiser nachträglicher Ausbau zu Wohnzwecken unter eigenem Querfirst. Das gewerbe- und ortshistorisch bedeutende Gebäude wirkt als stark gassenbildendes Element in dieser, einem Hohlweg ähnlichen topografischen Situation.

1700 - 1799: Erbauung