Bauernhaus von 1832 Sehr stattlicher, hochaufragender Bau gemischter Konstruktion unter stark geknicktem Viertelwalmdach. Sockelgeschoss massiv mit stichbogigen Eingängen. Darüber Ständerkonstruktion mit gerundeten Balkenköpfen und in Anlehnung an die regionale Bautradition Eckgwätte und bauchige Blockkonsolen im 1. OG unter der in gebogene Vogeldielen auslaufenden Ründi. Traufseitige Laubenfronten mit wohlgeformten, gedrechselten Pfosten. Das stolze Haus mit seiner streng axial gereihten Einzelbefensterung zeigt eine späte Variante des so genannten Grosshauses (vgl. z.B. Pfafferied 338,338A). Steht im Weiler A der Zälg talseitig unterhalb der alten Simmentalstrasse. Eine schöne, hölzerne Pergola über perfekter, hochgestellter Kieselpflästerung und ein grosser, eingezäunter Gartenbereich tragen zum harmonischen Bild dieses aussergewöhnlichen Baus bei.

1832 - 1832: Erbauung

1832 (Giebelfeld unter Ründischeitel) 1935 (Zement-Bodenbelag W-seitig)