Die grosse Baugruppe umfasst in etwa die nördl. Hälfte der alten Dorfanlage, die von einem Strassengeviert geprägt wird. Das Kirchgässli bildet die N-Seite des Gevierts: Vom Gasthof Bären, der ältesten und grössten der 5 Dorfwirtschaften (1646, 1790 und 1837) steigt das Strässchen ostwärts zum Kirchhügel an. Die Kirche von 1779, die sich eindrücklich über der hohen Kirchhofmauer erhebt, bildet mit dem Pfarrhaus von 1607/1813, dem Ofenhausstöckli von 1784 mit Säulenbrunnen (1700) und Zehntspeicher (17. Jh.) ein prächtiges Ensemble, gleichsam als Wahrzeichen und ?Höhepunkt? des Dorfes. Nordwestl. unterhalb der Kirche liegt das herrschaftliche sogenannte ?Doktorhaus? von 1811, als Wohnstock mit angebauter Scheune unter gemeinsamem Mansartdach vom Arzt und Statthalter Ammann errichtet (Kirchgässli 19). Die östl. Hälfte der Baugruppe an der weiter ansteigenden Plattenstrasse wird geprägt von 2 Doppelbauernhäusern. Die Baugruppe zeichnet sich durch räumliche und architektonische Qualitäten aus.