Stöckli, E. 18. Jh., so genanntes 'Löwenstöckli', Wiederaufbau 1983/19841978 in Langenthal abgebrochener u. in Leimiswil wieder aufgebauter, wohlproportionierter Riegbau auf massivem, halb eingetieftem Kellersockel. Sorgfältig gearbeitete Büge mit Stabmotiv stützen eine doppelte Freibundkonstruktion. Schlichte Trauflauben mit tulpenförmig profilierten Laubenpfosten. Vorgelagert sind ein Ziergarten u. ein Nutzgarten sowie eine Hostet mit alten Obstbäumen. Idyllischer Standort auf einer Geländeterrasse oberhalb der Schulanlage von Leimiswil im sanft hügelig zum Buechwald u. Dornegggütsch hin ansteigenden Weideland. Integral erhaltene, qualitätvolle Konstruktionshölzer verleihen dem Stöckli zusammen mit jüngeren Gliederungselementen aus Kunststein ein herrschaftliches Aussehen. Gutes Beispiel einer gelungenen Wiederverwendung historischer Bausubstanz.

1775 - 1799: Erbauung