Wohn- und Geschäftshaus, im Kern 16./17. Jh., umgeb. und erhöht wohl um 1737, O-Erweiterung 1916, Umbau zur Bankfiliale 1987/1988. Das Gebäude besteht aus dem N-seitigen Haupthaus an der Schulgasse, einem schmalen Lichthof und dem Hinterhaus, dessen S-Fassade auf dem Fundament der ehem. Stadtringmauer steht. Nach N 4-achsige barocke Hauptfront, wohl um 1737, mit dekorativer Bändergliederung aus Neuenburgerstein. EG 1916 umgeb., gleichzeitig 1-achsiger O-Anbau an Stelle eines weiter in den heutigen Strassenraum ragenden Gebäudes. Entlang der Hauptstrasse Arkadenreihe aus ockergelbem Kunststein, hölzernes Kranzgesims und Heimatstil-Dekorationsmalerei an der Vogeldiele. Im Hinterhaus 1987/1988 Fragment einer Wanddekorationsmalerei aus der Zeit um 1600 entdeckt und abgelöst. Prominenter Bau am S-Eingang der Altstadt, Kopfbau der Häuserzeile an der Schulgasse.

1500 - 1599: Erbauung

renov. anno Dom. 1916 (Kartusche mit Stadtwappen an der N-Fassade des Erweiterungsbaus, von Jakob Probst)