Die Baugruppe liegt deutlich abgesetzt vom Dorf Orpund am Ostrand des Siedlungsgebietes unmittelbar am Nidau-Büren-Kanal. Dadurch tritt sie auf dem freien Feld schon von weitem markant in Erscheinung. Die durch die Kirche (Gottstattstrasse 19) zum Geviert geschlossenen Konventsgebäude der ehem. Prämonstratenserabtei im SO der Gruppe entstanden in mehreren Phasen ab etwa 1255; sie bilden eine sehr eindrückliche Anlage von nationaler Bedeutung (Gottstattstrasse 21-31). Ergänzt werden sie durch ein eigenwilliges Bauernhaus im SW (Gottstattstrasse 12), das mächtige, 1998/99 zur Gemeindeverwaltung umgebaute ehem. Kornhaus im W u. das spätbarocke Pfarrhaus mit grossem Garten und reizendem Ofenhaus im NO. Wichtig für das Erscheinungsbild des historisch u. architektonisch höchst bedeutenden Ensembles sind der reiche Baumbestand und die grünen Freiflächen innerhalb der Gruppe und in der Umgebung.