Bahnhof von 1911, mit Wohnung, unbediente Haltestelle seit 1985, heute Wohnhaus Schmucker, weisser Putzbau über Kalksteinsockel mit reicher, gelber Kunststeingliederung, die eine abwechslungsreiche Oberflächenbehandlung zeigt (schariert und gestockt). Mansartdach mit überhöhtem Querfirst. Hohe, fassonierte Mansartdach-Ründi mit rot und gelb gemaltem Zierfries, profilierten Pfettenköpfen und kassettiertem Ründi-Himmel. Die Kassettierungen setzen sich an den traufseitigen Dachuntersichten fort. Grüne Fensterläden mit aufgemaltem Blumendekor. S-seitig noch originale Tür. Fenster erneuert. Heute durch ein jüngeres Flachdach mit dem WC-Häuschen (Bahnhofstrasse N.N.) verbunden. Zwischen spätem, romantisierendem Historismus und Heimatstil lavierender Bau von guter Qualität. Ortshistorisch relevant; gegen den nördl. Dorfrand zur Weid hin gelegen.

1911 - 1911: Erbauung