Bauernhaus von 1758; renoviert 1923 und 1975Voluminöser, langgezogener Ständerbau unter Vollwalmdach, welches sich durch einen repräsentativen Quergiebel zum Tal hin öffnet. Hervorragende Dekorationsmalereien zeichnen den Quergiebel aus: Ründimantel mit Apfelschuss-Szene, Figuren, Häuser, Bäumen und Himmel mit fliegenden Vögeln bemalt, in der Ründiwand schauen eine weibliche und eine männliche Figur aus Trompe-l'oeil-Fenstern heraus. Die OG-Fensterbank mit Würfelfries und Pflanzenmotive in den Brüstungsfeldern vervollständigt den Entwurf. Imposante Konstruktionselemente der Bauzeit, insbesondere Abhänglinge und Büge in lebhaften, allseitigen Karniesformen. Gestaltung und Farbgebung der Stubenringe mit Schindelverrandung, Einzelfensterbänken und applizierten Ecklisenen von 1923. Äusserst wertvoller, zentraler Bau der eindrucksvollen Baugruppe.

1758 - 1758: Erbauung

17 19 58 23 19 75 (Büge S-Seite) 1758 (Kellertürsturz) Neueinschätzung Brandv.: 1961 (Ausbau seit Revision 1948)