Bauernhaus von 1726; Renov. 2007Eindrücklicher Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Wegweisender Bau, der bezüglich Habitus und Dachgerüst noch in der Tradition des längsseitig orientierten Hochstudhauses steht, Hauptfassade jedoch bereits schmalseitig, dem alten Verbindungsweg nach Sumiswald zugewandt. Regelmässig gegliederte Front mit zentraler Tür und durchgehenden, kräftig profilierten Fensterbänken. Wohnteil unterkellert. Befensterung im 19. Jh. ersetzt, im OG blieben die ungewöhnlichen, nach oben zurückweichenden Fensterpfosten und die Bohlenwände erhalten. Charakteristische Freibundkonstruktion mit schräg eingesetztem Stern- resp. Zwiebel-Abhängling, kräftige Karniesbüge. Längsseitig erschlossene Rauchküche teilweise noch in Betrieb. Stall im 20. Jh. erweitert. Frontseitig Bauerngarten und Rebenspalier. Hervorragender, typologisch bedeutsamer Bau.

1726 - 1726: Erbauung

17 / 26 (Bug SW-Seite) 17 26 (Türsturz Keller, O-Seite) Neueinschätzung Brandv. : 1958/1968/1973/1982/1991 (Ausbau)