Bauernhaus, wohl 2. V. 19. Jh., ehem. mit Postablage (1846-1860), Gewerbeteil (Drechslerei) wohl um 1900, Umbau 1983 Ortstypischer Ständerbau unter Vollwalmdach mit Quergiebel. Hauptfassadierung mit 3 + 2 Fensterachsen unter tiefer Quergiebel-Ründi; Eingangsachse zum Ökonomieteil hin leicht abgesetzt. Buchrücken-Büge, vollwulstiges Gurtgesims und Fensterbänke mit spätbarockem Habitus; Türblatt klassizistisch. Westl. Schmalseite (Rieg) und Teile des Ökonomiebereiches erneuert. Gute Umgebungselemente: kalksteinernes, hübsch geformtes Brunnenbecken, Kopfsteinpflästerung etc. Sehr ansprechender Bau, der zusammen mit konstruktionsverwandtem Bauernhaus Solothurnstrasse 1, der Kirche und dem Wirtshaus 'Bären' (Herrengasse 2, Bürenstrasse 2) die zentrale Dorf-Landstrassen-Kreuzung prägt.

1825 - 1849: Erbauung

1817 (Ofen)