Ehem. Herberge von 1831, renov. 1992, heute Wohnhaus Repräsentativer Bau in Mischkonstruktion auf gemauertem Kellersockel. Segmentbogenründi mit Laube und spiralförmiger Ründisäule. Die symmetrisch axierte Fassade weist einfach fassonierte Wand-Blockkonsolen, karniesprofilierte Bundkopfkonsolen und durchlaufende Fensterbänke mit kräftigen Hobelprofilen auf. Die Front in Grauanstrich mit Marmorierung einzelner Konstruktionshölzer und Zierelemente. Tierfiguren und die kalligraphisch verzierte Frakturinschrift akzentuieren das Gadengeschoss. Sorgfältig gestalteter Ökonomieteil mit geständertem Heuraum auf gemauertem Pferdestall. Der qualitätvolle, elegante Bau steht giebelständig nach SO gerichtet. Beeindruckende, Gesamterscheinung des von Nutz- und Obstgarten umgebenen Einzelgehöfts, das mit dem zugehörigen Ofenhaus ein einmaliges Ensemble bildet.

1831 - 1831: Erbauung

Jakob Thuriann und Verena Heymann mein Ehegemahl Wie auch unser Sohn Frantz Gottlieb Thuriann haben / Hier eine Herberg mit Gottes Hilfe auch durch diese Zeit zur seligen Ewigkeit Selchen bou im Jahr 1831 (Gadenbrüstung, Fraktur, gemalt)