Ehem. Bauernhaus von 1755, Umbau 1953, heute Wohnhaus Schmucker Blockbau mit gemauertem Kellersockel und schwach geneigtem Satteldach. Ehem. längs geteilter Mehrzweckbau, heute durchgehend befenstert. Der eher einfache Schnitzdekor wird durch bunte Begleitmalereien gesteigert. Dies, wie auch die aufwändigen heraldischen Motive im Giebelfeld und kartuschenartigen Reliefschnitzereien an der Stubenbrüstung sind wohl weitgehend Ergänzungen von 1953. Alle Öffnungen im Sockelgeschoss (auch Garagengeschoss) mit Stichbogen. Steht talwärts ausgerichtet am östl. Rand des baulichen Ensembles 'Bim Türli'. In seinem heutigen Erscheinungsbild äusserst repräsentativer Bau, beispielhaft für die Tätigkeit des Restaurators W. Hertig in den 50er und 60er Jahren des 20. Jh., welche das Erscheinungsbild von Scharnachtal mitgeprägt hat.

1755 - 1755: Erbauung

1755 [2 Bären, 2 Wappen (Jüsi, Mani), Frutigadler zweiköpfig)] Umgebaut durch Adolf Jüsy und Hedwig Mani seine Ehfrau im 1953ten Jahr Gott es wohl bewahr, vor allem Unglück und Gefahr. (DG) Gott segne dieses Haus, auch die darinnen wohnen, alls Guts zu Seel und Leib, Er ihnen laß Zukommen. Und wann sie lebenssatt, von dieser Welt tun scheiden, so führe sie O Herr zu Deinen Himmels Freuden. O GOTT mit Deiner Gnadenhand, Bewahre unser Vaterland. (Gadenbrüstung)