Scheune, um 1758 Sehr wertvoller u. gut erhaltener Bohlenständerbau unter Dreieviertelwalmdach. Währschafter, mit doppelten Zapfenschlössern fixierter Schwellenkranz. Über die ganze Gebäudehöhe geführte Eckständer, in welche schön konturierte Büge zur Verstrebung eingeblattet sind. Sturz des südöstl. Eingangs mit kielbogenförmigem Akzent; Heubühnenbereich mit charakteristisch ausgebildeter Schlitzwand. Jüngerer Schopfausbau (NW). Der wohlproportionierte Baukörper - Vertreter einer nur noch sehr selten anzutreffenden Gebäudegattung - ist von grosser typologischer Bedeutung u. gehört zum qualitätvollen Ensemble des "Gasthofs Löwen" (vgl. Nrn. 259, 260 u. 261). Durch seine unmittelbare Nachbarschaft zum Speicher Nr. 253 des Bauernhauses Nr. 254 wird die "Löwen-Gruppe" an das Ausserdorf angebunden. Wichtiges, das Ortsbild prägendes Element.

1758 - 1758: Erbauung

1758 Brandv.