Friedhofkapelle von 1909 Massivbau mit geknicktem Satteldach und oktogonalem Dachreiter mit steilem Pyramidendach als Glockenträger. Queranbau mit Walmdach auf NO-Seite, urspr. mit grossem Rundbogentor für Leichenwagen. Umlaufender Portikus von der NW-Seite mit Eingang zur SW-Seite mit Ausgang zum Friedhof. Die dunkelgrünen, geseilten Holzstützen stehen auf der Brüstungsmauer. Halbrundkonsolen und lange Sattelhölzer sind mit weissen Holznägeln dekorativ fixiert. Auf der SO-Seite schmale Fenster mit Glasmalereien von 1940, ausgeführt von Leo Steck, im NW-Giebelfeld Mauervertiefung in Kreuzform. Der Innenraum ist ein einfacher, überwölbter Saal. Der Bau ist ein sehr schönes Beispiel des frühen Heimatstils mit einer präzisen Stellung am Rand der geometrisierten Friedhofanlage.

1909 - 1909: Erbauung

1940 (Buntglasscheibe) 1940, gestiftet v. Ulrich Bärtschi, Widithub. (Glasmalerei. Die Fenster wurden unter Pfarrer F. v. Steiger in Auftrag gegeben, von Leo Steck entworfen und auf Glas mit Schwarzlot gemalt. Wappen v. Louis Halter.)