Herrschaftlicher Wohnstock von 1617 Hervorragender, gemischt konstruierter Baukörper unter geknicktem Viertelwalmdach mit ründiähnlicher Freibundverschalung. Massives, verputztes Kellergeschoss, EG als Ständer, OG als Block- und DG als Riegbau. Typologisch interessanter Bau, der bäuerlich-regionale Elemente mit herrschaftlichem Habitus verbindet. Die Erschliessung erfolgt durch den repräsentativen, NO-seitig angefügten Treppenhausturm mit geschindeltem, oktogonalem Helm mit Helmstange. Türgewände am Turm aus Granit. Originale, zweiteilige Tür. N-Fassade mit dreifachem Fassadenvorsprung, durchgehenden Fensterbänken mit Würfelfriesen und über die ganze Fassadenbreite reichender Inschrift. Viel erhaltene Bausubstanz, wie z. B. die vielteiligen Sprossenfenster. Kellertür mit Taschenschloss. An einer Hangkante gelegener Bau, dazu gehörend das Stöckli Riedliweg 6.

1617 - 1617: Erbauung

Das Hus stat in Gottes Hand Hat Es Gebauwen Jacob Josy Hatt Es Laassen [...] 1617 (N-Fassade)