Ehem. Gasthof 'Linde' von 1741, renov. 1958, heute Wohnhaus Hervorragender Blockbau mit gemauertem Kellersockel und schwach geneigtem Satteldach. Giebelseitige Gadenlaube mit gesägter Brüstung und gedrehten Laubensäulen bei Renov. wiederhergestellt. S-seitig Quergiebel. Reiche Inschrift und Schnitzwerk mit Akzentmalerei. Der Hauptakzent des Fassadenschmucks bildet die verzierte Gadenlaube. Im rückseitigen, ehem. Saalanbau Schreinerei. Teile alter Umgebungspflästerung erhalten. Steht giebelseitig zur alten Talstrasse und an der zentralen Dorfkreuzung mit Linde. Bildet mit dem 'Bären' (Nr. 52) und dem Stuckihaus (Nr. 59) das räumliche und qualitative Kernstück der hervorragenden Baugruppe. Als ehem. Gasthof von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

1741 - 1741: Erbauung

C K I 17 41 Allen die Mich Kenen Wünsch ich ihne was sy Mir Gönen. Wer Gott vertrauet, hat wol Gebauet Im Himel und Auff Erden Wer sich verlässt Auff Jesum Christ, dem wird der Himel werden. (DG) Mit Gott diß Hauß Gebauet ist dem sey eß befohlen zu aller Frist. Min Yngang und min Außgang Dach und gemach Erhalt, O Herr vor Ungemach. Gott allein die Ehr in Ewigkeit. (Gadenbund) O Herr Segne Diß Hauß und die hier gehen Yn und Auß. Alle Fründ und Guthtäder Min Lass du O Gott Befollen seinn. Christen Klein Jenni Diß Hauß hat Laßen bauen har im 1741 Jahr. Eliaß Linder. ZM. (Stubenbund)