Ehem. Schlosserei, wohl von 1914, heute Werkstatt Backsteinbau mit Beton-Stürzen über den grossflächigen, feingesprossten Metallfenstern; ganzes EG eine einzige grosse hohe Werkhalle, vor den Fenstern die originalen Werkbänke, ehem. für weitherum bekannte Kochherd- u. Blitzableiter-Produktion. In seiner strengen, schmucklosen Funktionalität (gemildert durch ländliche Dachform!) ein interessanter Zeuge sowohl gewerbe- wie baugeschichtlich. S-seitig nachträglich verbunden mit dem rückwärtigen Teil des urspr. Wohn- u. Gewerbebaus Nr. 266A von 1898. Wohnhaus mit Gewerbe, wohl von 1898 Riegkonstruktion mit feiner Rundschindelverrandung u. zeittypischer Gliederung mit Gurtgesimsen, Ecklisenen u. fein profilierten Fenstergewände-Rahmungen. Der Wohnteil im EG zu Gewerberaum umgeb. 1979. Der rückwärtige Werkstatt- u. Ladentrakt (zu Nr. 266) mit Eternit verrandet 1997, verbunden durch Quertrakt mit dem Backstein-Gewerbebau von 1914 (Nr. 266). Der zierliche, schmucke Wohnteil bildet mit dem funktional geprägten Bau von 1914 ein einprägsames u. typologisch interessantes Paar.

1914 - 1914: Erbauung