Wohnhaus, erb. um 1800; im frühen 20. Jh. Umgestaltung des EG in Gastwirtschaft, 1961 EG-Neufassadierung, Innenumbau u. Sanierung (Henri Dubuis, Arch.), 1988 Wohnungsumbau. Markantes klassizistisches Eckgebäude unter Mansartwalmdach mit Lukarnen. Über hohem Kalksteinsockel reich befensterte Fassaden, die mit Haustein-Ecklisenen gerahmt u. mit Gurt- u. Dachgesims horizontal gegliedert sind. Einfassungen der Fensteröffnungen in Hauterive-Kalk. Aus demselben gelblichen Stein auch die EG-Fassadierung, die von rechteckigen u. korbbogigen (1961) Fenster- u. Türöffnungen durchbrochen ist. Zum Hauseingang im W führt eine Freitreppe mit vorzüglichem Eisengeländer aus der Bauzeit. Das stattliche Altstadtgebäude ist ein wichtiger Eckbau sowohl des Burgplatzes wie auch des geschlossenen Häusergevierts am Rathaus-, Unter- u. Kirchgässli.

1790 - 1810: Erbauung