Ehem. Bauernhaus von 1756Reich dekorierter Blockbau auf massivem, ausgebautem Sockelgeschoss. Stark plastisch wirkende, wohl urspr. symmetrisch befensterte SW-Front. Feine Konsölchen stützen den Gaden- und Giebelvorkrag. Eine reiche Auswahl von Rauten-, Bogen- und Wellenfriesen schmückt die Stubenbrüstung sowie die Schwellen, Bünde und Fensterbänke. Die vorkragende Giebelschwelle zeichnet sich durch die kielbogenförmig gestaltete Fase und den Bibliotheksfries besonders aus. Gadenfenster bezüglich Grösse und Verteilung verändert. Der regionaltypische konkave Viertelbogen kennzeichnet die Blockkonsolen. Wohl im 19. Jh. angefügter Stubenanbau gegen NW. Schlichte, bretterverschalte SO-Fassade unter später eingebautem Querfirst. Die prachtvolle Schaufront dieses Doppelhauses ist wirkungsvoll gegen die Kreuzgasse hin orientiert.

1756 - 1756: Erbauung

1756 DF ZM (Giebel, SW-Seite) Nr. 352: 1756 Brandv. Nr. 353: 1800 Brandv.