Gasthof Ochsen, wohl um 1893; nach Brand vermutlich über Vorgängerbau von ca. 1850 errichtet Stattlicher verputzter Riegbau unter Viertelwalmdach. 4-achsige, nach S orientierte Giebelfront unter Blendründi mit filigranem Schweizer Holzstil-Dekor. Im Giebelfeld Balkon, flankiert von dekorativen Rautenfensterchen. 7-achsige Strassenfront mit zentralem Eingang unter loggienartigem, durch kleinen Quergiebel akzentuierten Balkon. Schnitzdekor an Brüstungen, Blendarkaden, Türgewände und Kranzgesims. Ehem. Sandsteinsockel nachträglich vermauert. Nördl. vom Eingang Saal mit orig. Täfer, Parkett und W-seitig angebauter Bühne unter Schleppdach (Rieg, EG erneuert). Weiterer Saalanbau und S-seitige Sitzplatzgestaltung mit Parkplatz jünger (ehem. kleine Gartenterrasse mit Kastanienbäumen). Intakt erhaltener, architektur- und gewerbehistorisch bedeutender Bau an prominenter Lage mitten im Ortskern an der Strasse.

1875 - 1899: Erbauung