Bauernhaus von 1828; Ökonomietrakt erneuert mit Einbezug des originalen Tennstors Beachtenswerter, mit Ründi geschmückter Riegbau in ansprechender Farbgebung (grün gefasstes Holzwerk mit verschiedenen Akzenten). Zeittypische Fassadierung mit Sandsteinsockel, kräftigen Konstruktionshölzern mit Schwellenschloss und Eckbeschlägen, profilierten Rähmbalken, abgerundeten Balkenenden, segmentbogigem Eingang sowie spätbarocken Fenstereinfassungen (unechte Stichbogenstürze, formschöne Bänke). An der OG-Laube (urspr. beidseitig) elegante Stützen und kassettierte Brüstung mit diversen Sinnsprüchen. OG partiell erneuert. An der W-Seite Rieganbau über Sandsteinsockel. Terrasse (z.T. Kopfsteinpflästerung) mit Abgang zu Gewölbekeller. Vorgelagerter Bauerngarten und hofartiger Platz mit Brunnen und markanter Linde. Wertvolles Objekt, das zusammen mit Stöckli Nr. 14A von Ortsbild prägender Bedeutung ist.

1828 - 1828: Erbauung

18 + 28 (Türsturz) N J 1947 (Brunnentrog) Wer seinen Acker, fleißig baut, Der machte seinen Huffen groß. Aber was hülf dem Menschen wan er die Welt gewönne, und Schaden lit an seiner Seele. Samlet euch durch wahren Glauben Einen Schatz, der ewig währt, welchen euch Kein Dieb kan rauben, und den auch kein Rost Verzert. Nichts ist Ehre, nichts ist Geld, nicht ist Wohllust. Nichts ist Welt: Alles Trachten, Alles Dichten muß man auf die Seele Richten. Darum gedenckt an euer Grab ewig Glück und Ungelück hängt an einem Augenblick. In dem Leben hier auf Erden Ist Doch nichts als Eitelkeit: Bös Exempel Viel Beschwerden, Plage, Weh, Unglück u. Streit. Kumer, Sorge, Spott und Noth, Krankheit und ein böser Tod. Seý du der treue Hirte mein Von mir Herr nimer weicke. Schirm mich unter den Flügeln din Zu rechter Zeit mich weke. Wan sich wird scheiden Tag u. Nacht Dein Licht mir Herr verleihe. Daß ich vor dir hie wandeln mag, Und ewig bey dir sein. Amen Gott segne dieses Haus Und die da gehen ein u. aus. (Laubenbrüstung)