Wohnhaus, wohl von 1839 Vornehmer, grob verputzter Ständerbau unter Satteldach. Stattlicher, wohlproportionierter Baukörper, durch traufseitige Risalite unter Quergiebeln gegliedert; W-seitig EG als Peristyl ausgebildet (Holzsäulen, Stuckverzierungen an der Decke und Eingangstür mit Oblicht). Ausgezeichnete, steinimitierende Holzelemente (Eckpilaster mit Eierstab-Kapitellen, Gurtgesimse und kräftiges, mehrfach profiliertes Kranzgesims) und Farbgebung. Wohl nachträglicher, strassenseitiger Balkon mit gebauchter, filigraner Schmiedeisen-Brüstung. Vortrefflicher, mit qualitätvollen Details erhaltener Vertreter des Klassizismus', vergleichbar mit dem Wohnstock in Sumiswald (Länggässli 1). Zusammen mit dem Nachbargebäude Nr. 28 prägt er den O-Abschnitt der Dorfstrasse und bildet dort ein wichtiges, platzbestimmendes Volumen.

1839 - 1839: Erbauung

1839 Brandv.