Bauernhaus, erb. um 1850; Ökonomietrakt um 1910 Stattlicher Riegbau unter mächtigem Ründidach. Die urspr. Fassadierung ist einzig am EG der Längsseiten sichtbar: über Mauersockel kräftige Konstruktionshölzer, schlanke Fensteröffnungen mit spätklassizistisch formulierten, farblich akzentuierten Bänken; qualitätvolle Türen mit schmuckem Oblicht. Die übrigen Fassaden verrandet und die Fenstereinfassungen z.T. übermantelt. Die breite Ründifassade von strenger Achsensymmetrie. Traufseitige Peristyle mit schlanken Holzsäulen, darüber geschlossene OG-Lauben. Am Ökonomietrakt Sichtbackstein-EG und dekorativ eingeschnittene Gimverschalung. Umlaufende Terrasse (z.T. Kopfsteinpflästerung), strassenseitig grosser Kalksteinbrunnen, gegen SW Bauerngarten. Gepflegter, zeit- und regionaltypischer Bau an prominenter Lage an der platzartigen Strassenverzweigung mitten im Weiler.

1825 - 1849: Erbauung