Ehem. Bauernhaus, im Kern 17. Jh., umgestaltet und erweitert wohl 1756, renov. 1977/78Vorzüglicher Blockbau auf massivem Sockelgeschoss. Der westl. Teil des Gebäudes aus dem 17. Jh., während der mit Mantelstüden angefügte O-Teil und der Giebelbereich aus dem 18. Jh. stammen. Der östl. Teil der S-Front zeigt eine leicht über Konsolen vorkragende Stube mit kräftigem Rankenfries auf der Brüstung und schöner Frieszier im Bundbalkenbereich. Die im 18. Jh. angefügte grau-gefasste Frontlaube zeichnet sich durch schön gestaltete Pfosten und kunstvoll ausgesägte Brüstungsbretter aus. Die Konsolen des Giebelvorkrags werden von einem floralen Friesband begleitet. Über den Giebelfenstern erscheint ein Bibliotheksfries. Ein Teil der N-Fassade zeigt ebenfalls ein reiches Dekor. W-seitig auffallende Steintreppe. Hauptgebäude eines Gehöfts mit Stöckli (Nr. 69), Speicher (Nr. 70) und Ofenhaus (Nr. 70A) zwischen Bahnlinie und Kirchhügel.

1600 - 1699: Erbauung

HIN GAT DIE ZIT KOMPT HAR DER TOD O MÖNSCH THV RÄCHT VND FÖRCHTE GOT STEL DICH RECHT GEGEN DINEM NÄCHSTEN (Stubenbund, Antiqua; G und N sind seitenverkehrt, M ist kopfstehend, ST in Ligatur) 1756, 1967 Brandv.