Käsespeicher von 1739 Kompakter Kantholzblockbau auf doppeltem Schwellenkranz mit profilierten Holzstützeln über Bruchsteinen. Schwach geneigtes schindelgedecktes Satteldach mit vorkragendem Dachstuhl. Beidseits traufseitige Lauben. Eingang mit kräftigen, gefasten Türpfosten sowie einfacher Brettertür mit Ziernagelbeschlag und alten Beschlägen (Zugring). Konturierte Gwätthölzer und gefaste Laubenpfosten. Gemalte Inschriften auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes (datiert 1739). Der Speicher gehört zu einer Gruppe von 4 Speichern an der Justistalstrasse nördlich des Grönbachs in rund 1200 m ü.M., umgeben von Wald und voralpiner Felslandschaft. Die Speichergruppe ist von ortshistorischer Bedeutung (Käseteilet im Justistal).

1739 - 1739: Erbauung

Vorderseite: Im 1739 Jahr P1.Z.M. Gott allein dir Ehr: Der Eing und Außgang Gott bewahr. Vor allem Übel und Gefahr. Rückseite: Gottes Gnad und seine Trüm (?) ist uns alle Morgen neue Nüw: 1739 (Giebel, Fraktur, gemalt)