Bauernhaus von 1762; Renov. um 1990Mächtiger, breit gelagerter Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Beeindruckende, ausladende Schaufassade, der inneren Aufteilung in 2 grosse und 2 kleine Stuben entsprechend asymmetrisch gegliedert, von traufseitigen Lauben flankiert. Äusserst qualitätvolle Konstruktions- und Dekorelemente weitgehend original erhalten. Charakteristische Dekorformen im Dachbereich, regionaltypische Freibundkonstruktion mit schräg eingesetztem Stichbalken und längsovalem Abhängling, urtümlich anmutende Balkenköpfe mit wulstigem Abschluss, wuchtige Karniesbüge. Durchlaufende, hohe Fensterbänke, sorgfältig profiliert. Gewölbter Sandsteinkeller. Die traufseitige Rundbogentür mit ausgeprägter Kämpferkonsole und Scheitelwülsten sowie der vorliegende Buchsgarten bekräftigen einen hohen Gestaltungswillen und Anspruch.

1762 - 1762: Erbauung

17 1762 62 (Büge S-Seite) 17.H.F.62 (Türsturz Keller, W-Seite) GC 1918 RT (Brunnentrog) 19*26 (Türsturz Stall) 1977 (eingelegte Kiesel vor Hocheinfahrt) Neueinschätzung Brandv. : 1963 (Ausbau Wohnung), 1990 (Ausbau, Neuinstallation)